Wie kannst du den Wert von Social Media Coverage messen?
Mittlerweile existieren zahlreiche Metriken, um den Erfolg bzw. Wert von PR-Clippings auf Social Media zu messen. Doch welche davon sind tatsächlich aussagekräftig und wie kann man diese vergleichen und analysieren? Denn nur so hat die Analyse der Clippings auch einen maßgeblichen Einfluss auf den zukünftigen Erfolg deiner Social Media PR.
Im Bereich der Social Media PR besteht die Herausforderung vor allem darin, dass die unterschiedlichen Plattformen auch unterschiedliche Arten des Engagements bzw. der KPIs liefern. Diese können immer nur bedingt miteinander verglichen werden. Denn häufig hat man auf den Plattformen verschiedene Reichweiten und spricht unterschiedliche Zielgruppen an. Zudem ist das Aktivitäts-Level der User/innen nicht auf allen Plattformen dasselbe.
Wir müssen also eine Metrik finden, die auf alle Plattformen gleichermaßen angewandt werden kann, um so die Performance entsprechend vergleichen zu können.
Dafür eignet sich besonders die Engagement Rate. Denn sie kombiniert KPIs, die sich auf die Zielgruppe beziehen, mit solchen, die das Engagement der User/innen darstellen. So gilt allgemein:
Engagement Rate = Engagements / Reichweite
Kannst du für deine Social Media PR auch einen ROI berechnen?
Social Media Clippings mit einem monetären Wert zu bewerten ist gar nicht so einfach und vor allem keine exakte Wissenschaft. Allerdings gibt es Strategien, wie du einen sehr gut vergleichbaren Näherungswert berechnen kannst.
Dafür kannst du zum Beispiel recherchieren, wie viel Geld du ausgeben müsstest, um mit einer bezahlten Online Ad dieselbe qualitative Audience zu erreichen. Diese Kosten kannst du dann von der Online-Reichweite auf die deines Social Media Clippings umrechnen. So weißt du, wie viel Geld du im Paid Bereich hättest ausgeben müssen, um die gleich Art der Zielgruppe zu erreichen.
Eine andere Möglichkeit ist der Vergleich mit den Kosten eines Influencer-Posts mit einer vergleichbar guten Zielgruppe. Auch hier kannst du den Betrag entsprechend an die Reichweite deines Clippings anpassen. Das setzt natürlich voraus, dass du zuvor mit Influencern in diesem Bereich zusammengearbeitet hast und Erfahrungen mit den Kosten dafür hast.
Beide Werte geben natürlich keinen exakten monetären Wert an. Jedoch werden auch die Medienäquivalenzwerte im Print- und Online-Bereich auf ähnliche Weise errechnet und stellen auch dort nur Näherungswerte dar.
Dennoch bieten dir diese Methoden die Möglichkeit, den Wert deiner Clippings auch monetär zu bewerten und so die Performance sogar mit anderen Kanälen, wie Print und Online, und nicht nur plattformübergreifend zu vergleichen. Selbst wenn diese Metriken noch etwas Interpretationsspielraum lassen, so helfen sie dir doch erheblich dabei deine PR zu messen, um so den Wert deiner hervorragenden Arbeit darzustellen.
Außerdem sind sie ein ausgezeichnetes Mittel zur datenbasierten Optimierung deiner PR über alle Kanäle hinweg. So kannst du deine Strategie noch besser umsetzen und deine kommunikativen Ziele zunehmend schneller erreichen.
Benötigst du Hilfe bei der Definition der richtigen Metriken für deine Kunden oder deine eigene PR? Dann melde dich jederzeit gerne bei uns. Wir helfen dir in einem individuellen Workshop das perfekte Analyse-SetUp zu finden. Dabei teilen wir unsere jahrelange Erfahrung im Bereich PR-Analyse gerne mit dir.
Sarah Amler
Digital Process & Marketing Manager
Sarah war bei aclipp zuständig für das Performance Marketing, Social Media Aktivitäten und das digitale Onboarding in unserer Software.